Sexe-agenaires - Comme tu y vas, chère Clari !
Est-ce une allusion à certains poèmes grivois que je me plaisais à écrire pour donner le change à quelques autres plumes coquines en d'autre temps, autre lieu ?
Révolu ce temps, les poèmes sont archivés..
Pour toi Clarie, polyglotte mais non xyloglotte, le poème de Wilhelm Bush en allemand, je sais que tu apprécieras - Merci pour tes bons souhaits
Über das Älterwerden
Das große Glück, noch klein zu sein,
sieht mancher Mensch als Kind nicht ein
und möchte, dass er ungefähr
so sechzehn oder siebzehn wär'.
Doch schon mit achtzehn denkt er: "Halt!
Wer über zwanzig ist, ist alt."
Warum? Die zwanzig sind vergnüglich -
auch sind die dreißig noch vorzüglich.
Zwar in den vierzig - welche Wende -
da gilt die fünfzig fast als Ende.
Doch in den fünfzig, peu à peu,
schraubt man das Ende in die Höh'!
Die sechzig scheinen noch passabel
und erst die siebzig miserabel.
Mit siebzig aber hofft man still:
"Ich schaff' die achtzig, so Gott will."
Wer dann die achtzig biblisch überlebt,
zielsicher auf die neunzig strebt.
Dort angelangt, sucht er geschwind
nach Freunden, die noch älter sind.
Doch hat die Mitte neunzig man erreicht
- die Jahre, wo einen nichts mehr wundert -,
denkt man mitunter: "Na - vielleicht
schaffst du mit Gottes Hilfe auch die hundert!"
Wilhelm Busch (1832-1908)